Matthias Bernstein im WrestlingFever.de Interview (06.11.2021)

WF: Matthias, danke für Deine Zusage zu diesem Interview. Wir hoffen, du konntest die letzten knapp 2 Jahre trotz Pandemie einigermaßen uneingeschränkt leben und arbeiten?

M: Gerne. Vielen Dank für die Einladung. Meine Arbeit findet hauptsächlich am PC statt, daher war das kein großes Problem für mich. Im Privatleben gab es selbstverständlich große Einschränkungen, wie eigentlich bei jedem anderen auch.

WF: Die IPW hat kürzlich deutschlandweit einige Tryouts abgehalten und Du bist auf „deren“ Radar erscheinen, sprich: positiv aufgefallen. Mit diesem Interview würden wir Dich (und deinen Tag Team Partner) sehr gerne in Kooperation vorstellen.

M: Die waren glaube ich überrascht, was ich kann. Ich habe in den letzten Jahren kaum Möglichkeiten gehabt, alles zu zeigen, was in mir steckt. Das soll sich ab jetzt ändern.

WF: Die Standardfrage ist natürlich: Wie hast Du zum Wrestling gefunden ?

M: Durch meine Jugendfreunde. Sie haben sich Highlight-Videos auf Youtube angeguckt, dann haben wir Smackdown vs Raw gespielt. Dann haben wir Smackdown auf DSF geguckt und so ging es immer weiter.

WF: Uns bist Du bereits im Vorfeld aufgefallen, da Du selbst versucht hast, Dich ins Gespräch zu bringen: Verschiedene Promos, Videos & Statements haben nicht nur für Reichweite gesorgt, sondern Dich auch bekannter gemacht. Wie bist Du zu dieser Idee gekommen?

M: Ich mache diese Videos hauptsächlich für mich. Es macht mir Spaß. Außerdem finde ich, dass Wrestlingdeutschland das Potential der Sozialen Medien und Plattformen wie Youtube viel zu wenig nutzt. Manche machen schon coole Sachen, aber da geht noch mehr!

WF: Wann startete letztendlich Deine „Karriere“ und war es von Anfang an Dein Ziel, „Tag Team „Wrestler zu werden ODER ist dies nur eine Option zum Beginn?

M: Von einer Karriere würde ich bei mir noch nicht sprechen. Es ist nicht mein Beruf und von daher keine Karriere. Das Tag Team mit Lukas ist mehr oder weniger durch Zufall entstanden. Wir sind
zusammen im Rahmen des 16Carat Gold Turniers angetreten und seitdem hat sich das mit dem Tag Team immer mehr entwickelt. Tag Team Wrestling ist einfach super interessant und hat viele Aspekte zu bieten, die man im 1v1 nicht findet.

WF: Wer hat Dich bisher trainiert und wie oft stehst Du dafür im Ring & Gym?

M: Die Liste ist echt lang. Unter anderem Walter, Timothy Thatcher, Joey Mercury, Da Mack, Andre Trucker, Fabius Titus, Joe E. Legend, Lucky Kid, Pascal Spalter und noch viele mehr. Im Ring stehe ich, so oft ich kann. Sport allgemein mache ich 6 mal die Woche. Krafttraining, Konditionstraining, und eben In-Ring Training so oft es geht.

WF: Wie haben Deine Familie oder auch die Arbeitskollegen Deine Entscheidung „Wrestler“ zu werden aufgenommen?

M: Die meisten feiern es. Es ist immer ein spannendes Gesprächsthema und nicht das typische
„Zocken“ oder „Fussballspielen“.

WF: Betreibst Du auch andere Sportarten und achtest Du auf die Ernährung?

M: Alles was ich an Sport mache, mach ich eigentlich, um fit fürs Wrestling und an sich gesund und fit zu sein. Eine andere konkrete Sportart mache ich nicht mehr. Ich habe aber mal Fussball gespielt, BJJ
ausprobiert und habe einen gelben Gurt in Taekwondo.

WF: Wieso nennst Du Dich „Bernstein“ – Kommt Dein Charakter in etwa aus einem ganz berühmten Raum?

M: Der Name Bernstein hat für mich eine persönliche Bedeutung, den die Öffentlichkeit allerdings nicht so viel angeht. Außerdem ist es ein schöner Name mit einem schönen Klang, er ist einzigartig im weltweiten Wrestling und man kann viel mit ihm „machen“. Man kann viel mit dem Namen spielen und T-Shirt Motive werden sich sicherlich auf viele finden.

WF: Was versprichst Du Dir von dem IPW Tryout und was erwartest Du von Deiner „Wrestling Zukunft?“

M: Die IPW ist sehr ambitioniert, was deutsches Wrestling angeht. Lukas und mir geht es genauso. Wir versprechen uns eine gute Zusammenarbeit, viele schöne matches und eine Möglichkeit, uns zu verbessern und zu präsentieren.

WF: Hast Du Vorbilder im Wrestling, hier oder auch international?

M: Mein großes Idol ist Chris Jericho. Ich habe vor Jahren seine Bücher gelesen und diese haben mich dazu inspiriert, raus in die Welt zu gehen und Wrestling ernsthaft zu trainieren. Nur wegen seiner Bücher war ich X mal in der wXw Academy und habe versucht, Deutschlandweit an so vielen Seminaren wie Möglich teilzunehmen. Dadurch habe ich viele coole Leute kennengelernt und erst dadurch ist meine tiefe Freundschaft mit Leuten wie Lukas, Fynn Freyhart und Crowchester entstanden. Jemanden den ich noch erwähnen muss, ist Ilja Dragunov. Ich habe ihn nur ein paar mal getroffen aber es ist unfassbar, was für eine nette, starke und inspirierende Person er ist. Im Singles-Bereich ist er mein absoluter Traumgegner.

WF: Wie würdest Du Deinen / Euren Stil beschreiben?

M: Wir mögen das klassische Tag Team Wrestling. Logisch aufgebaut und mit dem Ziel, zu gewinnen. Lukas ist der Techniker, ich bin der Brawler. Zusammen ergänzen wir uns perfekt und gleichen unsere Schwächen aus. Das macht uns zu einer Gefahr an allen Fronten.

WF: Aktuell nennt Ihr Euch „Robinson & Bernstein“, gab es Alternativnamen oder Ideen?

M: Robinson & Bernstein ist eigentlich ein Arbeitstitel. Wir fanden aber auch, dass man nicht unbedingt einen frei erfundenen Tag Team Namen braucht. Wir sind nunmal Robinson & Bernstein, Punkt. Vielleicht ändern wir es auch noch mal. Das wird die Zeit zeigen.

WF: Wir wünschen Dir viel Erfolg, bleib gesund

M: Vielen Dank. Gleichfalls.

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