WrestlingFever Interview: Petar Bojetz vom 30.05.2013

petarbojetzPetar Bojetz steht nicht erst seit gestern im Wrestling Ring, er war praktisch schon bei den Anfängen der deutschsprachigen Wrestlingszene dabei. Aktuell tritt er für die GWF an und ist an der Seite von Pascal Spalter als „Rinbgrecher“ unterwegs. Wir haben den ehem. Free Fighter interviewt – exklusiv!

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WF: Zuerst einmal vielen Dank für die Interviewzusage, Petar. Wir hoffen Dir geht es aktuell gut – Du hattest ja gesundheitliche Probleme die einige Fans in Unruhe versetzt haben…

P: „Privet“ liebes WrestlingFever.de Team und liebe Leser.

Mir geht es wieder sehr gut und ich bin gut im Training. Kann also alles wieder machen und voll angreifen. Aber wie man weiß, wo gehobelt wird, fallen Späne.

„U menja choroscho“

WF: DU warst deshalb für einige Zeit inaktiv. Wie kämpft man sich zurück – Deine Lebensgefährtin hat hier eine wichtige Rolle gespielt…

P: Naja meine inaktive Zeit über 10 Jahre war eher familiärer Gründe und nicht aufgrund einer Verletzung. Da ich als alleinerziehender Vater einer Tochter andere Prioritäten setzen und das Wrestling leider erst mal zurückstecken musste. Ich hab mich aber trotzdem versucht weiter fit zu halten. Meine jetzige Lebensgefährtin motivierte mich nach dieser sehr langen Pause nochmal anzugreifen und wieder Kontakt zur GWF aufzunehmen. Man kann also sagen, ohne sie würde es den Wrestler Petar Bojetz nicht mehr geben. Und…..sie ist einer meiner größten Fans geworden, genau wie meine Tochter….Lol

WF: Wir berichten seit 2003 über Wrestling & MMA. Wenn man liest, dass Du gebürtig aus Russland kommst, liegt natürlich die Frage nahe, wie sehr Du Dich für MMA interessierst, da der Sport in Deinem Geburtsland sehr beliebt ist. Bei meinen Recherchen lese ich dann, dass Du selbst auch Free Fighter warst? Erzähle uns bitte darüber…

P: MMA ist für mein Leben sehr wichtig gewesen. In Russland hat das MMA einen großen Stellenwert und wird eigentlich von Jahr zu Jahr immer beliebter. Mein Vater war beim russischen Militär in Deutschland und dort Ausbilder für Systema und Sambo. Es war also nur eine Frage der Zeit, dass ich diese Kampfarten erlerne und somit auch beim UFC antrete. Mein Vater war für mich Trainer, Sponsor und Erzieher in einem. Die Fahrten von Deutschland nach Russland und anderen Ländern, zu Kämpfen verschiedener Verbände waren aber immer anstrengend und zeitintensiv

WF: Verfolgst Du das aktuelle MMA Geschehen noch, national oder international?

P: Wenn ich ehrlich bin ist mein Stand beim MMA nicht mehr aktuell, weil ich mich zurzeit nur auf meine Wrestling Karriere konzentriere und die Jahre die mir noch zur Verfügung stehen in diesem Sport noch nutzen möchte.

WF: Welcher Fighter kann Dich begeistern?

P: Fighter haben mich viele begeistert, aber Oleg Taktarov prägte mich und ist auch ein Freund meiner Familie, insbesondere meines Vaters gewesen. Ich konnte mit ihm auch mal trainieren, was aber mit einer Gesichtsverletzung für mich endete. Da er auch Schauspieler ist und viel in Amerika ist hab ich leider kaum noch Kontakt mit ihm. Höchstens über Internet ist noch ab und zu Zeit für ein kleines schriftliches Gespräch.

WF: Würdest Du eine UFC Show in Deutschland besuchen?

P: Ich denke dass ich mir das nicht anschauen würde. Die Gefahr der Rückfälligkeit wäre viel zu groß für mich und ehrlich gesagt fehlt mir auch die Zeit dafür um eine Show zu besuchen.

WF: Was hat Dich dann dazu bewegt es mit Wrestling zu versuchen und welche Unterschiede siehst Du?

P: Ich habe von klein auf Wrestling im Fernsehen in Deutschland geschaut. Ich erinnere mich noch an Zeiten von Tele 5, als Wrestling dort lief oder auch Sendungen wie Catchup. Ich wollte immer Wrestling betreiben, aber mein Vater hat mich immer nur belächelt und gesagt, dass dies kein Sport ist. Wenn er noch Leben würde könnte ich ihm etwas anderes beweisen.

Beim Wrestling hat man viel mehr Kontakt zum Publikum als beim MMA, das ist für mich der größte Unterschied. Das Publikum beim Wrestling ist meiner Meinung nach auch leichter zu befriedigen und zu begeistern. Wrestling ist denke ich auch viel abwechslungsreicher als MMA.

WF: Du bist eigentlich über Umwege zum Wrestling gekommen, kann man das so sagen?

P: Ja kann man so sagen. Ich bin mit 20 Jahren 1995 zum Wrestling gekommen, am Anfang musste ich heimlich trainieren, weil ich Angst hatte, mein Vater würde damit nicht klarkommen.

Er hat nie erfahren bis zu seinem Tot 2000 dass ich Wrestling betreibe. Ich kämpfte ja auch noch parallel MMA.

WF: Wrestling wird in Russland eher belächelt, oder?

P: Naja. Wrestling wird in Russland nicht wirklich als Sport gesehen. Die Leute dort sehen nicht, was alles dahinter steckt. Auch wenn es einige bekannte russische Wrestler gab und gibt, gab es nie einen Durchbruch in Russland, obwohl es auch in Russland einige Ligen gibt die regelmäßig veranstalten.

WF: Mit Ahmed Chaer und Crazy Sexy Mike hast Du nicht nur sehr angesehene Kollegen der deutschsprachigen Szene sondern auch gute Trainer gefunden. Wie seid Ihr zusammen gekommen?

P: Ahmed Chaer und Crazy Sexy Mike sind für mich nicht nur Trainer und Kollegen, sondern auch gute Freunde und wie Brüder für mich. Wir haben schon viel zusammen erlebt. Wir traten damals für die WCF Berlin an und lernten uns da kennen. Ich kam durch einen Zeitungsbericht zur WCF Berlin und lernte dann alle kennen.

WF: Wobei Marty Shaw keine unwichtige Rolle spielte..

P: Oh ja. Marty ging damals nach Kanada und trainierte dort bei der Hart Familie. Er brachte mir die Grundlagen des Wrestlings näher und bei. Ihm hab ich viel zu verdanken und ich trauere heute noch über seinen frühen unverdienten Tot. Für mich war es ein Schock als ich kurz vor meinem Comeback von Ahmed und Mike erfahren musste, das er gestorben ist. Sollte ich es im meiner Karriere noch einmal schaffen Heavyweight Champion zu werden, werde ich diesen Marty widmen. Er war mein erster Trainer, aber auch Freund und Bruder.

WF: Du warst praktisch bei GWF, bevor es diese gab, richtig?

P: Ja ich bin eines der Gründungskinder der GWF. Vorher traten wir für die WCF Berlin an.

WF: Die GWF veranstaltet inzwischen wieder regelmäßig Shows in Berlin. Wie würdest Du das Flair der Shows, das Team und die Shows an sich einem Fan beschreiben, der GWF bisher nicht besucht hat?

P: Die Shows im „Shake“ am Postbahnhof in Berlin sind einzigartig. Diese Stimmung im Zelt sorgt jedes Mal für Gänsehaut bei mir. Viele Zuschauer sind mittlerweile Stammgäste und die Shows sind bis jetzt immer ausverkauft gewesen. Die Mischung aus Zirkusfeeling, Wrestling und Partystimmung bringen das Zelt zum Explodieren und machen dies zum Erlebnis für Wrestler und Gäste.

Jeder der die Möglichkeit hat, sollte sich die Shows nicht entgehen lassen. Auch viele Wrestling Kollegen die für Shows der GWF gebucht waren, äußerten, noch nie so was wie in Berlin jemals erlebt zu haben.

Die GWF ist meine zweite Familie und alle dort sind für mich wie Brüder und Schwestern. Ich freue mich über den Erfolg jeden Einzelnen und es gibt einige die noch eine große Karriere vor sich haben. Das Durchschnittsalter ist ja auch noch, mit Ausnahme von mir 😉 , sehr gering. Aber was die GWF gerade leistet ist herausragend.

WF: Du bist nicht erst seit gestern aktiv. Du warst sogar mal wXw Extreme Champion (diesen Titel gibt es nicht mehr). Den haben Leute wie Rotten, Madcow, Sitoci etc. gehalten. Wie erinnerst Du Dich an die wXw Zeit, du hast den Titel ja fast einen Tag halten dürfen…

P: Die wXw Zeit war eine sehr schöne Zeit für mich. Wusstet ihr eigentlich dass Ahmed Chaer, Flying Dragon (Ali Arslan ) und ich bei der ersten wXw Veranstaltung, damals im Roxy in Essen gegeneinander gekämpft haben? Der Kampf war grandios. Leider hab ich kein Video mehr davon. Es war eine Mischung aus Hardcore und Wahnsinn Highflying Action vom Flying Dragon.

Ein „fast ganzer Tag Extreme Champion“ ist doch auch besser als Garnichts oder? LOL

Kann mich diesbezüglich noch an tolle Fights gegen Mad Man Pondo und Hate erinnern. Mit Kevin Canady (MMP) hab ich heute auch noch guten Kontakt und wir schreiben uns regelmäßig über Internet. Hardcore Wrestling ist eine Sache für sich, aber ich war gerne ein Teil der Hardcoreszene.

Seit meinem Debüt hat sich leider noch kein Verantwortlicher der wXw bei mir gemeldet, was ich eigentlich Schade finde, da damals der Kontakt sehr freundschaftlich und intensiv war. Aber mittlerweile hat sich ja auch bei der wXw viel verändert, vielleicht ist das ja der Grund. Ich weiß es nicht und es gibt ja auch viele große neue Talente bei der wXw, die auf jeden Fall ihren Weg gehen werden.

Ich denke aber auf jeden Fall an schöne Kämpfe zurück wenn ich an die wXw denke und wäre auch jederzeit bereit wieder dort zu arbeiten.

WF: Die Ringbrecher sind im Tag Team Bereich erfolgreich und „gefürchtet“. Wie entstand das Team zwischen dir und Spalter?

P: Als ich mein Comeback hatte, bat ich Ahmed und Mike zunächst darum, mich in ein Tag Team zu stecken um erst mal wieder Ringerfahrung zu bekommen. Als ich dann Spalter kennenlernte, wussten wir sofort, dass da was Großes entstehen kann, wenn wir uns zusammentuen. Und es zeigt ja dass wir Recht hatten. Wir sind ungeschlagene GWF/GSW Tag Team Champions geworden und werden das wohl auch noch eine Weile bleiben. Wir werden von Kampf zu Kampf besser und harmonieren sehr gut zusammen. Und so wie ich gehört habe, sind wir zurzeit das schwerste Tag Team Deutschlands. Das ist doch auch mal was….LOL. Ich freu mich auf jeden Fall darauf gegen Teams außerhalb der GWF anzutreten und zu zeigen dass wir zu Recht Tag Team Champions sind.

WF: Inzwischen haltet Ihr über 3 Monate die GSW/GWF Tag Team Titel – wurden die vereint und wer sind Eure nächsten Gegner?

P: Der Tag Team Titel gilt für die GWF und die GSW.

Am 01. Juni 13 treten wir gegen CB 4, also Ibo Latino und Robert Kaiser an. Die haben wir aber vor ein paar Monaten schon einmal im Ring gebrochen. Wir gehen aber mit dem nötigen Ernst an die Sache und werden uns die Gürtel weiter sichern. Wir wollen das Zelt wieder zum Kochen bringen und unsere Fans begeistern.

WF: Liegt der der „Heel“ Charakter mehr als der Gute oder ist es Dir eigentlich egal? Viele können sich mit dem Heel Charakter identifizieren.

P: Nun ich sag es mal so….Ich bin weder Gut noch Böse. Ich bin wie Spalter ein Ringbrecher und wir haben das Ziel Erfolg zu haben und wir würden alles dafür tun. Unsere Fans mögen uns so wie wir sind. Ich merke allerdings, dass ich mich teilweise im Ring zügeln muss um nicht unfair zu werden oder unüberlegte Sachen zu machen. So hielt mich zum Beispiel Spalter bei unserem Titelgewinn zurück, als ich Tarkan Arslan einen Stuhl überziehen wollte, im Eifer des Gefechts. Hätte Spalter nicht eingegriffen, wären wir jetzt nicht Champions…..

WF: Was ist Dir denn lieber: Tag Team oder Singles Matches?

P: Das ist mir eigentlich egal. Mittlerweile habe ich wieder zu meiner alten Routine gefunden und traue mir beides zu. In meinem ersten Singles Match der GWF gegen Ilja Dragunov konnte ich ja auch mit meinem Chokeslam den Sieg erreichen. Zurzeit möchte ich mich aber lieber auf unser Tag Team konzentrieren und dort auch international durchstarten. Zwischendurch mal ein Singles Match ist aber ganz okay.

WF: Du hast auch für GSW arbeiten können. Welche Unterschiede konntest Du für Dich zwischen GSW, wXw und GWF finden?

P: Leider konnte ich für die GSW noch nicht direkt arbeiten. Meintest du vielleicht die GWA wo ich längere Zeit Champion war? Die GWA gibt es aber leider auch nicht mehr. Unterschiede sehe ich lediglich in der Ausrichtung der Shows.

WF: Wie hast Du das Ende der eigentlichen GSW mit bekommen und hast Du Courage verfolgt?

P: Ich hab mich lediglich im Nachhinein darüber informiert. Ich fand den Kader der Veranstaltungen sehr interessant und wäre gerne ein Teil davon gewesen. Das fand aber alles während meiner langen Pause statt.

WF: Erleben wir einen neuen Wrestling Boom? Die Deutsche Szene entwickelt sich immer weiter, immer mehr seriöse Ligen veranstalten regelmäßig… wie siehst Du das? Was könnte man noch verbessern oder tun , um evtl. annähernd die Popularität wie die 80er oder 90er zu erreichen?

P: Ich glaube nicht, dass es einen Wrestlingboom gibt, gab es denn je einen in Deutschland? Es gibt viele kleine Veranstalter und es gibt viel zu viele Wrestler meiner Meinung nach, wodurch das Geschäft nicht einfacher wird. Die Bookings nehmen dadurch rapide ab. Der Etat der Ligen ist teilweise halt sehr gering, wodurch diese sich keine Gastwrestler leisten können. Hauptberuf Wrestler ist dadurch eigentlich nicht möglich, wenn man nicht ins Ausland geht.

Sagen wir mal lieber, es gibt einen Wrestlerboom….:-)

Aber es freut mich dass bestimmte Konzepte, wie GWF, wXw und NEW funktionieren und auch regelmäßig Leute ziehen. Und ich denke von diesen Ligen kann man noch viel erwarten.

Ich bin froh darüber ein Teil einer der Ligen zu sein und meinen Teil dazu beitragen zu können, das Wrestling voranzutreiben.

Aber wenn man so überlegt liefen die Konzepte der GWF und wXw auch schon vor meiner Pause und sie füllten ihre Shows. Das hat nichts mit einem Boom zu tun.

Das einzige was ich beobachten kann in Berlin z.b. ist, dass die Stimmung anders geworden ist zu damals. Ich denke aber das liegt an dem grandiosen Veranstaltungsort und dem Partybezirk Friedrichshain, wo das „Shake“ sich befindet.

Was mich mal interessieren würde ist, was passieren würde wenn sich diese drei „größeren“ Ligen für eine „große“ Veranstaltung zusammentun würden. Ich denke diese Show wäre einzigartig mit den Wrestlern der Ligen.

Ich finde es außerdem Schade dass man nichts mit dem Fernsehen zusammen organisieren kann. Wenn deutsches Wrestling im Fernsehen gezeigt werden würde, könnte man sich einen Boom in Deutschland sicherlich vorstellen. Ich denke jedoch dass sich kein Fernsehsender dem Risiko aussetzen und Geld investieren würde.

Einige Wrestler, wie z.b. Pascal Spalter als „Nils“ in Berlin Tag und Nacht und auch mich in kleineren Rollen kann man ja schon im Fernsehen sehen.

WF: Wie erklärst Du einem „Nicht Wrestlingfan“ was Du tust?

P: Hahaha….das hat mich letztens ein Arbeitskollege gefragt und ich antwortete, dass ich Leute durch einen Ring schubse. Ansonsten sag ich immer, schaut es euch an, es ist Sehenswert.

WF: Wir fragen unsere Interview Gäste immer nach lustigen Road Storys die sie gerne erzählen möchten…. Hast Du da etwas für uns?

P: Das einzige woran ich mich immer gerne erinnere sind die Touren damals mit Ahmed, Mike und Ali gewesen. Marty war auch oft dabei.

Bei einer Veranstaltung, ich glaub es war bei der GWA, übernachteten wir in einer Turnhalle auf dicken Matten. Und wir hatten es uns zur Aufgabe gemacht, oder besser uns einen Spaß daraus gemacht uns gegenseitig zu erschrecken.

Man muss dazu sagen, dass in dieser verdammten Halle nachts kein Licht war und man somit im Dunkeln auf die Toilette musste. Ich ging also nachts mal auf Toilette und wurde durch die Jungs böse erschreckt als sie plötzlich um die Ecke herum kamen und auf mich eintraten. Ich schrie die ganze Halle vor Panik zusammen und alle anderen Wrestler waren natürlich wach.

Ich nahm mir also vor, Rache zu nehmen und wollte die Jungs nachts auf den dicken Matten überfallen und sie damit erschrecken. Was ich aber nicht bedachte war, dass die Halle dunkel und die Matten Lücken hatten. Ich nahm also Anlauf stolperte und fiel genau zwischen zwei Matten auf den Hallenboden. Von dem Krach und meinem anschließenden schmerzhaften Stöhnen wurden alle wieder wach und es brannte ein höllisches Gelächter los. Auch heute reden wir noch viel über alte Zeiten und da kommt man gerne mal auf die Geschichte zurück und lacht noch heute darüber.

WF: Gab es einen Tag wo Du bereut hast Wrestler geworden zu sein?

P: Nein nicht einen einzigen Tag….Ich bereue es lediglich, dass ich eine so lange Pause gemacht habe. Ich hab mir dadurch viel kaputt gemacht und auch sicherlich viele Bookings einiger Ligen in den Sand gesetzt wo ich sonst heute noch gebookt werden würde. Aber ich hatte damals nach der Trennung von meiner Frau keine Wahl. Ich musste mich um mein Kind kümmern, was damals gerade mal zwei Jahre alt war. Ich würde aber gerne die Zeit nochmal zurückdrehen.

WF: Was macht Petar Bojetz außerhalb des Rings?

P: Außerhalb des Rings steht meine Familie an erster Stelle. Meine Tochter spielt in Blankenfelde wo ich wohne Fußball und ich unterstütze sie wo ich kann. Ich meinerseits versuche mich nebenbei noch an Baseball und spiele dort in der Landesliga bei den Mahlow Eagles. Ich finde dies als einen schönen Ausgleich zum Wrestling und es ist ein gutes Gegensatztraining. Aber Wrestling steht für mich in Sachen Sport natürlich klar an Nummer 1. Wenn ich ansonsten noch Zeit habe befind ich mich im Fitnessstudio. Ich liebe es mich beim BodyPump-Kurs zu quälen.

WF: Welche Musik hörst Du denn, sind Videospiele für Dich interessant?

P: Ich höre sehr gerne Rockmusik jeglicher Art. Ich war auch sehr begeistert als eine befreundete Hardrockband aus Berlin sich bereiterklärte ein Lied für mich zu covern und es für mich als Entrance Theme aufzunehmen. Ich liebe das Lied. Es ist eine Coverversion von „Requiem of a dream“. Es läuft bei mir auf dem Handy bei jedem Krafttraining zur Motivation.

Videospiele spiele ich so gut wie gar nicht. Manchmal muss ich jedoch leiden und gegen meine Tochter auf der Wii verlieren.

WF: Wann ist die nächste GWF Veranstaltung, wann können Dich die Fans wieder im Ring sehen?

P: Am 01.06.2013 bin ich wieder mit Pascal Spalter zusammen am Start. Wir verteidigen unsere Titel gegen CB 4. Weitere Verhandlungen mit weiteren Veranstaltern laufen gerade. Es ist aber noch nichts spruchreif.

WF: Wo kann man Dich booken, im Netz finden?

P: Bookings sind über die Internetseite www.gwf-wrestling.de oder direkt unter gwf-booking@gmx.de möglich.

Im Internet habe ich eine Fanseite auf Facebook. Einfach Petar Bojetz in der Suchmaske eingeben und auf die Fanseite klicken. Es lohnt sich immer. Ständig neue Bilder, Videos und Informationen.

Ansonsten grüße ich alle Leser von WrestlingFever.de, das WrestlingFever Team, meine Fans und Unterstützer der Ringbrecher. Wir werden es weiter für euch krachen lassen im Ring.

„Do skorogo“

Euer Petar Bojetz

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