Kevin Kaylo im WrestlingFever.de Interview (09.04.2023)

WF: Wir freuen uns ein weiteres ACW-Talent vorstellen zu dürfen – Kevin Kaylo!

KK: Seid gegrüßt. Danke für die Einladung.

WF: Die vorletzte ACW-Veranstaltung lief für Dich, die Gräfin und natürlich dem Butler ganz gut. Bitte erläutere, was geschah!

KK: Bei der vorletzten Veranstaltung habe ich (angeblich) meinen German Title „unfair“ gewonnen.

WF: Das führte dazu, dass Nok Su Kau nach über 6 Jahren wieder in den Ring stieg, an der Seite von Mustafa Türk, gegen Dich und….. dem Butler?! Mal ganz ehrlich, die zwei haben wirklich unseren Respekt verdient!

KK: Ganz genau. Es war ein toller Abend. Von der Atmosphäre zwischen uns bis zur Stimmung hat alles gepasst. Es war mir eine große Ehre gegen meinen Trainer Nok Su Kau antreten zu können und gleichzeitig war es auch eine Freude für mich, den Wunsch des Butlers erfüllen zu können, 1-mal im Ring zu stehen. Die Vorbereitung dafür haben sich definitiv ausgezahlt 🙂

WF: Ich war vor Ort, der gute Butler hat hier wirklich ordentlich eingesteckt. Wie geht es nun mit Deinem Titel weiter – Rückmatch oder gibt es evtl. schon einen Herausforderer?

KK: Oh ja, das hat er definitiv. Riesen Respekt, dass er das auch durchgezogen hat. Wie es nun weitergeht, bleibt offen. Aber egal, ob Rückmatch oder eine Herausforderung von einem anderen Wrestler. Ich werde alles dafür tun, diesen Titel zu verteidigen. Komme was wolle.

WF: Aber jetzt mal zu Dir. Wann hattest Du das Wrestling für Dich entdeckt und was faszinierte Dich so daran?

KK: Ganz zufällig muss ich ehrlich zugeben, zumal es in meiner Familie keinen Wrestling Fan gibt. Ich zappte eines Abends zufällig auf DSF wo zu diesem Zeitpunkt Smackdown lief mit dem Hauptkampf Batista gegen den Undertaker im einem Steel Cage Match. Ich war so beeindruckt von diesem Kampf und auch von der Tatsache das es diesen Sport gab das ich danach kaum eine Folge verpasste.

Am Wrestling selbst fasziniert mich einfach, was man für eine Leistung bringen muss als Wrestler. Es reicht einfach nicht nur Stumpf zu kämpfen und dabei gut auszusehen. Nein auch muss man die Zuschauer gleichzeitig unterhalten, egal ob Gut oder Böse und das ist nicht wirklich einfach beides gleichzeitig zu machen.

WF: Wann hast du dann beim ACW angefangen zu trainieren, wer trainierte Dich bisher?

KK: Ich begann mein Training im Januar 2014. Damals wurde das Anfänger Training noch von Michael Phoenix geleitet. Danach wurde ich von Christian Hahn (Boombastic) als auch von Dirk Nicolai (Nok Su Kau) sowie durch versch. Seminare beispielsweise von Jonny Storm trainiert.

WF: Wie wurde „Kevin Kaylo“ geboren, wie entstand der Name?

WF: Das ist eine ganz witzige Story. Ich war zuvor in einer ganzen anderen Storyline geplant, ich glaube damals wollte Bam sowas wie eine „Biker Gang“ Gruppierung machen, wo ich als Mitglied rauskommen sollte. Aber ohne Namen etc. Dann 1 Monat vor Doomsday bekam ich die Info, das man diese doch nicht machen wird und ich mir doch Ideen machen sollte für mein eigenes Gimmick. Die Klamotten hatte ich bereits für das Biker Gimmick gekauft, also behielt ich diese. Auf dem Namen kam ich nach langer Überlegung zufällig. Ich hatte damals, um mich abzulenken, „Tony Hawk Underground 1“ gespielt und dort trifft man auf einen Russen Namens Kailo. Den Namen fand ich so cool, dass ich ihn nehmen wollte. Aber nur Kailo fand ich zu wenig, es wurde „Kaylo“. Also nahm ich meinen Vornamen Kevin, weil wie wir alle wissen, ist der in Deutschland nicht so ein allzu beliebt und wird viel assoziiert mit Leuten aus der Unterschicht, die ihre Kinder so nannten. Als ich diesen Namen vorschlug, gab es viel Gespött, auch von externen Wrestlern, weil sie den Namen nicht gut fanden und Witze drüber machten. Der Rest ist Geschichte 🙂

WF: Wie würdest Du Deinen Charakter beschreiben, aktuell ist er Teil einer Gruppierung, die eine ehem. Hexe und aktuelle Gräfin führt. Wie selbstständig bist Du, wo willst Du hin?

KK: Mein Charakter war einst bekannt, als ein rücksichtloser Schläger der immer wieder Ausraster hatte und sich nie konzentrieren konnte, weshalb er, trotz anfänglicher Erfolge, eine Niederlage nach der anderen einstecken musste. Der adlige „Kevin Kaylo“ ist jemand ganz anderes. Eine Person mit viel mehr Klasse und Stil, kaum zu vergleichen mit der alten Persönlichkeit des Straßenkämpfers, auch dank
der guten Schule von der ehemals bekannten Hexe und heute genannten Gräfin Deydra „von und zu Heidelberg“. Aber sie haben auch einen eigenen Butler, der den größten Teil der Arbeit abnimmt. Als Mündel muss ich viel Absprache halten mit der Gräfin. So gesehen, unterstützt sie mich bei meinen Kämpfen etc. so gut es geht. Mein Ziel ist es, diesen Charakter weiterzuentwickeln und mich in anderen Ligen zu präsentieren.

WF: Schaust Du heute noch Wrestling im TV, ist es noch interessant für dich?

KK: Ja. Zwar nicht mehr so oft wie früher da ich wegen Arbeit als auch Privat nicht oft dafür Zeit habe und wenn dann eher nachträglich. Zumindest die Pay per Views schaue ich mir Live an. Meistens WWE und New Japan Pro Wrestling aber auch ebenfalls Impact Wrestling, NWA, AEW.

WF: Dein „adliger“ Charakter, bleibt der erstmal, bist Du ein Stable-Typ oder kannst Du dir vorstellen auch alleine durchzustarten, auch außerhalb der ACW?

KK: KK: Natürlich, wie lange zeigt sich die Zukunft und so wie es bisher läuft wird das auch noch lange so bleiben. Zurzeit fühle ich mich sehr gut im Stable aufgehoben. Könnte mir auch gut vorstellen, dieses Gimmick alleine außerhalb der ACW präsentieren zu dürfen, wenn sich die Chance oder Möglichkeit ergibt. Denn der Adel wird überall gehasst 🙂

WF: Spielt der „Rocker“ in dir noch eine Rolle – Wie gefällt Dir die Rolle des Bösewichts?

KK: Nein defintiv Nein 😃. Es war zwar lustig nochmal in dieser alten Gear zu kämpfen (letztes Jahr bei Doomsday), aber das Kapitel ist defintiv abgehakt. Mir gefällt meine aktuelle Rolle sehr. Ich habe einen großen Spaß den adligen Charakter präsentieren zu dürfen. Man hat auch mehr Freiheiten wie zum Beispiel beim halten den Promos, als auch bei den Interaktionen mit den Fans. Deswegen werde ich hoffentlich noch lange diese Rolle verkörpern.

WF: Danke für Deine Zeit!

KK: Danke sehr und auch vielen Dank für Euer Interesse!

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