WF: Unser Bestreben ist es immer auch die Talente von morgen vorzustellen. Wir freuen uns Euch heute „Kevin Roadster“ vorstellen zu dürfen, den die wXw Fans sicherlich von „Reich & Schön“ kennen dürften. Danke für Dein Interesse und Deine Zeit, Kevin. Wir hoffen, Dir geht es gut?
K: Danke der Nachfrage. Mir geht es wirklich sehr gut zur Zeit. Ich freue mich euch mein erstes Interview geben zu dürfen.
WF: 98% der heutigen Wrestler kamen über diverse TV-Formate zum Sport, bei Dir wird es nicht viel anders gewesen sein, oder?
K: Oh ja. Ich begann ab 2005 Wrestling (WWE Smackdown!) auf Tele 5 zu verfolgen, damals sehr Spät in der Nacht.
WF: Was hat Dich daran so fasziniert?
K: Das ist schwierig zu beantworten. Da war immer ein Teil in mir der es einfach versuchen wollte. Dieses Gefühl hielt über Jahre an. Einfach zu diesem großen Geschäft dazu gehören zu wollen. 2013 war dann einfach die Zeit gekommen es zu versuchen oder „es nie probiert zu haben“.
WF: Hast Du im Vorfeld schon wXw Shows besucht, Du trainierst ja im wXw Dojo, richtig?
K: Richtig. Meine erste Show war das HLVS Tourfinale in Oberhausen.Ein Bekannter wollte unbedingt Steen sehen.Also habe ich die Möglichkeit genutzt mir das erste mal Livewrestling überhaupt anzusehen! Ein paar Monate später stand ich beim Tryout.
WF: Wie kann man sich so ein „Tryout“ vorstellen?
K: Es ist eine Art Eignungstest. Kim Ray hat damals mein Tryout geleitet und sicher gestellt das wir die körperliche Fitness für einen solchen Sport mitbringen. Es ging über knapp 3 Stunden am Schluss sitzen Wrestler, Trainer und ein Verantwortlicher vor dir und sagen dir ob du es geschafft hast.
WF: Wie geht es dann weiter, wie oft trainiert man und mit wem?
K: Das Training findet dann 2 mal wöchentlich statt. Kim Ray und Toby Blunt sind unsere Haupttrainer. Aber es wird sich sehr bemüht uns regelmäßig Gasttrainer wie Chris Hero, Shane Douglas, SDS und Co. möglich zu ermöglichen. Natürlich sind das die Zeiten wo man dann beginnt Wrestling zu lernen und seine Fitness zu verbessern. Die anderen 5 Tage der Woche muss man natürlich versuchen an dem Rest zu arbeiten. Das Gym und die Ernährung, das sind Sachen da muss man dann unter der Woche weiter machen.
WF: Wie steht es um Deine Ernährung, Du scheinst klar auf Masse zu gehen, oder irre ich?
K: Ernährung ist für mich ganz klar ein Thema. Ich versuche ordentlich an Masse drauf zu packen. Ich ernähre mich jedoch nicht immer gleich. Im Moment ist wieder die Zeit wo ich versuche meine „schlechte Masse“ zu verlieren und die gute zu erhalten. Aber ab und an muss es natürlich einfach mal der Tag sein wo es gibt was das Herz begehrt und en lecker Kölsch drin ist!
WF: Wie wichtig ist Dir Feedback von den Veteranen nach Deinen Matches? Holst Du es Dir immer ab?
K: Feedback ist mir sehr wichtig. Es hat für mich eigentlich immer jemand Zeit mir noch ein paar Sätze mitzugeben.
WF: Wer kam auf die Idee das Team „Reich & Schön“ zu formen?
K: Da Marius und ich ja recht dicht beieinander wohnen sind wir schon seit Trainingsbeginn zusammen zu Training und Shows gefahren. Die Idee ein Team zu Bilden kam dann recht Fix als Selbstläufer.
WF: Warum denn „Reich und Schön“, wie seid ihr auf den Namen gekommen?
K: Nunja. Marius kommt „aus reichem Hause“ und ich als Bodybuilder komme da natürlich als der Schöne Part ins Spiel. Nachdem wir dann auf unsere jetzige Theme gestoßen sind (Kay One-Reich und Schön) war der Name schnell gewählt.
WF: Möchtest Du Dich auch als Singles Wrestler etablieren oder ist Tag Wrestling aktuell Dein Ding, zum Beginn Deiner Karriere?
K: Beides hat seine Reize. Zu Beginn hatten wir jetzt überwiegend Zeit uns in Singles Wrestling zu zeigen. Das Tag Team Wrestling hat aber einen großen Fokus bei uns. Ich freue mich natürlich über jede Chance
WF: Du wirst Dich weiter entwickeln, hast Du Dir best. Ziele gesetzt?
K: Klar gibt es das ein und andere Ziel was einem vor schwebt. Erstmal ist es mir wichtig in einer Regelmäßigkeit bei wXw zu sehen zu sein. Ein Traum für die Zukunft wäre es in Japan wrestlen zu dürfen.
WF: Was fasziniert Dich besonders an Japan, warst Du schon einmal dort?
K: Japan ist auf viele Arten und weisen für mich faszinierend. Besonders der sportliche Aspekt, da Wrestling dort als harter Sport anerkannt wird. Es wäre eine Freude dort einmal in den Ring steigen zu dürfen.
WF: Wie oft kannst Du trainieren?
K: Wenn es gut läuft habe ich 4 Tage die Woche Krafttraining/Cardio im Gym. (Das ist unter der Woche). Am Wochenende dann noch 2 Tage das Training im Dojo, es sei denn ich bin gebooked und mit auf Tour. Dort versuchen wir dann aber vor der Show noch in den Ring zu kommen.
WF: Du bist nun doch schon einige Tage dabei und hast zum Beispiel den Aufstieg von Karsten Beck mitbekommen, den Du kürzlich begleiten durftest. Wie ist es für Dich die Erfolge bzw.- den Aufstieg deiner Freunde & Kollegen mitzubekommen und wo möchtest Du hin?
K: Die Chance die mir und Marius da gegeben wird ist natürlich großartig. Es ist ein großer Vertrauensbeweis und eine Ehre mit dem Champion der Company zu arbeiten und (so früh) Main Event Luft schnuppern zu dürfen. Im Moment bin ich wirklich mehr als zufrieden.
WF: Warum „Kevin Roadster“ als Ringnamen?
K: Ich finde es ist ein Name der etwas hängen bleibt. Meinen bürgerlichen Namen hielt ich für nicht wirklich geeignet also habe ich ein wenig mit ihm gespielt und dies abgeleitet. (Ich wollte keinen Namen der krampfhaft international klingt also habe ich ihn nur abgewandelt damit er in jedem land sinnig klingt)
WF: Danke für Dein Vertrauen und Deine Zeit!
K: Ich danke für dieses Interview. Bis zum nächsten mal. Haut rein