Classics: Konnan im WrestlingFever Interview (31.10.2013)

Der ehem. WCW, TNA und WWE Wrestler Carlos „Konnan“ Ashenoff (Carlos Santiago Espada Moises) stand WrestlingFever.de für ein kurzes, exklusives Interview zur Verfügung. Berühmt wurde das ehem. „nWo“, „Dungeon of Doom“ und „Filthy Animals“ Mitglied durch seine Zeit bei AAA vor allem aber bei WCW, wo er vielen beliebten Stables angehörte.

WF: Zu erst einmal danke für die Interviewzusage. In den letzten Jahren haben wir hier in Deutschland nur gehört, dass es Dir gesundheitlich nicht so gut geht. Wie sieht es aktuell aus, bist Du „schmerzfrei“?

K: Ich musste mich einer Hüftoperation (Ersatz) und einer Nierentransplantation unterziehen. Außerdem werde ich eine weitere Hüft-OP benötigen. Ich habe ständig Schmerzen aber dies gehört zu, wenn man ein Wrestler ist.

WF: Du bist viele Jahre im Ring gestanden, von AAA über WCW und TNA. Wie sehr unterscheiden sich die Stile, Fans und Veranstalter?

K: Weißt Du, in Europa ist es langsamer, ein Produkt dass mehr Wrestling orientiert ist und die Fans sind sehr lebendig. In Japan schlägt man härter zu und die Fans sind mehr parteiisch. In Amerika ist es mehr Show und die Fans sind alles, von cool bis unglaublich nervig. In Mexiko ist alles sehr schnell, mehr Highflying Stil und die Fans sind sehr verrückt.

WF: In Deutschland erinnern wir uns vor allem an Deine Zeit bei WCW. Filthy Animals, die nWo und natürlich den Dungeon of Doom. Was hat dir mehr Spaß gemacht?

K: Die Schwarz-weiße nWo weil ich eine Menge Spaß mit Hall und Nash auf den Touren hatte. Die Filthy Animals mochte ich weil ich, Eddie, Rey, Kidman, Torrie & Tygress alle gut befreundet waren.

WF: Wie wichtig war die nWo für Dich?

K: Sehr wichtig, weil die Leute anfingen mich wahrzunehmen.

WF: In Mexiko ist der Lucha Libre Stil sehr von Spots geprägt. Viele der Wrestler verletzen sich immer wieder. Ist der US Stil da lockerer?

K: Auf jeden Fall!

WF: Viele wissen nicht, wie es ist bei den Mainstream Ligen zu arbeiten. So stehst Du viele Tage in der Woche im Ring um Fans zu unterhalten. Nenne uns bitte persönliche Highlights Deiner Karriere.

K: Als Highlights zählen für mich das reisen durch die Welt, versch. Kulturen zu sehen, Sprachen, Gewohnheiten, Lebensmittel, Gesetze…große Reisen. Ich wollte beispielsweise immer nach Deutschland reisen, ich tat und liebte es.

WF: Was fällt Dir zu Max Moon ein?

K: Das war ich einmal, noch sehr jung! Ich verbrachte damals viel Zeit mit Vince McMahon damit es (Anm. der Redaktion: Das Gimmick) funktioniert.

WF: Verfolgst Du WWE aktuell?

K: Ja, es ist hart 3 Stunden sitzen zu blieben aber ich spule das meiste vor.

WF: Du bist als guter Freund Rey Mysterios bekannt. Was denkst Du, wie lange kann er noch die Fans mit diesem Stil unterhalten, auch er ist von Verletzungen geprägt…

K: 5 Jahre – Manchmal bedeutet es das Ende der Karriere, wenn Du nicht weißt wie es ist ein schlauer Geschäftsmann zu sein.

WF: Nehmen wir an, Du wärst noch fit – gegen wen würdest Du HEUTE gerne ein Match oder eine Fehde bestreiten?

K: Gegen KEINEN, wirklich! Ich trat gegen alle an, gegen die ich wirklich einmal antreten wollte. Aber ich würde es lieben mit Rey und Jericho gegen Punk, Danielson (Bryan) und Ziggler zu wrestlen.

WF: Fehlt Dir der Tourstress, die Arbeit im Ring?

K: Tourstress nie, die Arbeit im Ring manchmal.

WF: Was machst Du heute? Du hast mir im Vorgespräch von einigen Projekten erzählt…

K: Die AAA möchte nächstes Jahr eine “Lucha Libre“ Liga in Amerika eröffnen…

WF: Vielen Dank für Deine Zeit!

K: Bitte! Man findet mich auf Twitter unter (@Konnan5150) und ich habe einen Podcast der jeden Montag erscheint, in englischer Sprache unter MLW.com. Sollte jemand rein hören, so sagt mir ob er Euch gefällt,

„Be kool…Danke Sehr…“

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