Romero im WrestlingFever.de Interview (19.02.2024)

WF: Danke für die Zusage zu diesem Interview, Romero. Wir hoffen dir geht es gut?

R: Moin, vielen Dank für die Einladung! Mir geht es gut soweit.

WF: Warum „Romero“ statt „Romeo“ – Wie bist Du zu Deinem Ringnamen gekommen – Optisch soll Dein Charakter wohl einen Frauenliebling verkörpern, oder wofür die Rose?

R: Bei der Namensfindung sind wir auf die Suche gegangen und haben geschaut was zu mir und meinem Charakter passt. Du hast recht, Romero ist ein Charmeur und immer auf der Suche seine Rose zu verteilen. Um mich dann doch von dem Namen „Romeo“ abzuheben sind wir dann auf „Romero“ gekommen. In meinen Augen passt der Name perfekt zu mir.

WF: Ist Romero arrogant? Wie kommt er mit den männlichen Fans aus?

R: Im Großen und Ganzen ist dies wohl eine Eigenschaft die mich ausmacht. Wobei dies auch unterschiedlich sein kann. Primär interessieren mich da dann doch die Meinungen der weiblichen Fans. Du kannst dir sicherlich vorstellen, dass eine arrogante Art nicht überall auf Zustimmung trifft! Aber ich habe ein super Verhältnis zu meinen Fans.

WF: Wie schwer ist es vor den Events immer Rosen zu besorgen und, sind die immer vom gleichen Tag? Verteilst du immer nur EINE oder mehrere?

R: Da ich die schönsten Rosen in ganz Wrestling Deutschland habe, werden diese natürlich mit ganz besonderer Sorgfalt ausgewählt. Meine Quelle bleibt da mein Geheimnis. Manchmal kommt es auch dazu, dass keine verteilt wird. Man kann sie vielseitig einsetzen. Rosen haben ja bekanntlich auch Dornen, wenn du verstehst was ich meine. Aber generell gibt es pro Show nur diese eine Rose. Die glücklichen Personen die in den Genuss kamen eine Rose von mir erhalten zu haben, können bestätigen, dass diese aus bester Qualität sind und eine sehr lange Haltbarkeit haben. 😉

WF: Den Namen „Romero“ nutzen in der Wrestling Welt viele Talente, gerade in den USA und in Mexiko, nachdem Du mich mit einem „Moin“ begrüßt hast, gehe ich davon aus, dass du aus dem Norden stammst!? Aus welcher Trainingsstätte kommst Du und wer hat Dich so trainiert?

R: Ja es gibt den Namen natürlich nicht nur einmal. Mein Favorit ist da Ace Romero! Ein geiler Typ! Gut aufgepasst. Ich komme aus dem hohen Norden, aus Kiel. Die Yawara Kampfsportschule ist meine Heimat und ich trainiere unter meinem Headcoach Murat AK und meinem Freund und Unterstützer Apu Singh.

WF: Grüße gehen raus an Apu, mit wem konntest Du sonst noch so trainieren, evtl. auch Seminare die wir nennen dürfen?

R: Seminare sind sehr wichtig um sich weiterbilden zu können. Ich war da unter anderem bei Methehan, Bad Bones John Klinger, Orlando Silver und Pascal Spalter. Vor kurzem war ich auch bei der wXw Academy und hatte dort die Möglichkeit bei Robert Dreissker zu trainieren.

WF: Weißt Du noch, wann du die ersten Berührungspunkte mit dem Wrestling hattest?

R: Vermutlich eine sehr langweilige Antwort. Ich habe früher mit meinem besten Freund samstags Smackdown auf DSF geguckt. Am besten fand ich immer „Rey Mysterio“. Irgendwie bin ich dann dabei hängen geblieben. Mein Vater hat mir damals dann Karten für Yawara geschenkt und da war ich dann das erste Mal Live dabei. Das war der absolute Hammer. Dort habe ich aber beim besten Willen noch nicht dran gedacht selbst einmal im Ring zu stehen.

WF: Wie hat sich das dann ergeben, dass Du dort zu trainieren begonnen hattest und bist Du auch eher ein Highfyler?

R: Ich habe dann ein wenig den Kontakt zum Wrestling verloren. Als Teenager kommen dann viele andere Sachen dazu. Eine lange Zeit habe ich dann Fußball gespielt. Durch meinen damaligen Arbeitskollegen „Kühli“ habe ich dann wieder Anschluss gefunden, wir sind viel bei der wXw und in Kiel bei Maximum Wrestling gewesen. Irgendwann dachte ich mir, wie geil wäre es das ganze mal selbst auszuprobieren. Ich habe mich dann schlau gemacht und bin zum Probetraining bei Yawara gegangen. Nach meinem Debüt im Februar 2019 ging es dann steil bergauf. Früher noch als Fan bei Maximum und vor noch gar nicht so langer Zeit war ich dort „MXW Northern Champion“. Ich bin nicht wirklich ein klassischer Highflyer. Ich bin sehr schnell im Ring und arbeite viel mit Knee Strikes. Natürlich gehts auch mal aufs Toprope, aber ich bin kein Highflyer wie zum Beispiel Crowchester.

WF: Den Titel hattest Du doch Deinem Trainer und Mentor nach einem Hardcore Match abgenommen, oder? Wie war das Match, wie emotional?

R: Nicht ganz richtig. Ich hatte ihn zuvor in einem normalen Match gewonnen. Ich hatte ihn da eingerollt und gewonnen. Da stand die ganze Halle auf dem Kopf. Das war sehr emotional. Der Größte Moment in meiner bisherigen Kariere. Er hatte dann ein Rückmatch gefordert unter seinen Bedingungen. Wer Apu kennt, der weiß, er ist ein Spezialist in Sachen Hardcore Matches. Da haben wir uns wirklich nichts geschenkt. Am Ende sind wir dann durch einen brennenden Tisch voller Reiszwecken gegangen. Danach war’s dann vorbei und Apu hatte seinen Titel zurück.

WF: Auf Deinem privaten Profil hast Du ein Selfie mit Jeff Hardy, wir oft hast Du WWE Events besucht und findest Du auch, dass man bei unseren Ligen mehr geboten bekommt?

R: Die WWE habe ich bisher nur einmal live gesehen, das war damals in Bremen. Es war ein cooles Erlebnis aber so eine Show hier in Deutschland ist für Fans sicherlich auch attraktiv. Man kann nach der Show mit den Aktiven in Kontakt treten, ein Foto machen oder schnacken. Das ist bei der WWE eher schwierig. Jeff Hardy war damals der Einzige der nach der Show noch zu den Fans kam für Fotos. Ich war happy wie sonst was, als ich das Foto hatte. Darum bin ich auch gerne für meine Fans da. Wenn man Leuten mit einem Foto oder einem Autogramm eine Freude machen kann, dann macht man doch alles richtig. Außerdem bekommt man hier bei den verschiedenen Ligen auch echt tolles Wrestling zu sehen und auch der ein oder andere ehemalige WWE Wrestler ist auch Mal dabei. Da gibt es echt eine bunte Mischung.

WF: Welche Ziele hast Du, Länder, Wunschgegner oder auch Ligen?

R: Ich war bereits in der Schweiz und in Dänemark. Generell sind aber auch andere Länder interessant. Ein paar Gespräche gibt es da schon. Sobald es fix ist sieht man alles auf meinen Instagram Kanal. Wer das liest darf mir gerne mal folgen. Wunschgegner sind aktuell der Ehrenmann Bobby Gunns und es wäre ein Traum mal gegen meinen Trainer Murat AK anzutreten.  Ich trete aber auch gerne gegen jeden anderen an. Verschiedene Gegner aus verschiedenen Schulen oder Ländern bringen einem immer ein Stück weiter.

WF: Danke für das Interview

R: Ich danke eher Euch! Macht’s gut 🌹

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