Chris Cage im WrestlingFever.de Interview (17.02.2024)

WF: Chris Cage, danke für Deine Zeit, „Here weg Go“, wir hoffen, es geht dir gut?!

CC: Mir geht’s immer gut und dir?

WF: Danke der Nachfrage, alles in Ordnung! Mit Dir stellen wir ein weiteres Talent aus Dresden vor, ist das so korrekt? Wo hast Du trainiert und wer sind bisher so Deine Trainer?

CC: Ja das richtig, von unserem Verein einer der schon am längsten dabei ist glaube seit 2018 oder 2019 unter unseren Trainer Franz Engel, Dieter Schwarz, Axel Tischer und Laurance Roman.

WF: Also sprechen wir vom Sportcenter Dresden. Warst du davor schon mal im Ring oder hattest trainiert?

CC: Ja, im Sportcenter Dresden. Davor hatte ich die Möglichkeit bei Unlimited Wrestling unter der Leitung von Martin Guerrero und in der Catch Factory in Leipzig in einem Ring zu trainieren.

WF: Wann hast Du genrell begonnen zu trainieren? Hast Du noch andere Sportarten ausgeübt, zuvor oder auch heute noch?

CC: Ich hatte mit 18 Jahren angefangen in Dresden mein erstes Wrestling Training zu bestreiten. Andere Sportarten? Klar, wie fast jedes Kind Fußball, Ringen und Handball.

WF: Du hast echt gerungen, das spielt Dir beim Wrestling ja richtig gut in die Karten, oder? Ich kann mir vorstellen, dass Du es nicht so schwer hattest, bei den ersten Trainingseinheiten?

CC: Doch, um ehrlich zu sein ich habe mich sehr angestellt wie der Erste Mensch und das hat man auch gemerkt. Alleine die Rollen waren mehr als nur hart für mich und wir haben meist 1 oder 2 Stunden Rollen üben. Ich war einfach sehr vielen Dingen überfordert und hatte auch eine sehr schlechtes Selbstbewusst sein, was sich teils immer noch nicht geändert hat. Ich denke immer noch zu viel nach und Ärgere mich sehr oft über mich selber.

WF: Das ist doch normal? Woran liegt das, Du machst optisch eine gute Figur, gehst als angehender Wrestler durch? Ich bin mir sicher, dass Du Deine Trainer inzwischen überzeugt hast?

CC: Keine Ahnung hatte das schon immer. Meine körperliche Figur habe ich mir sehr HART erarbeiten müssen, ich war nicht immer so und fühle mich meist immer noch nicht so wirklich breit im Vergleich zu den anderen. Meine Trainer habe ich (denke ich) schon überzeugt. Ich gebe immer mein Bestes beim Training sowie bei den Shows, für mich ist Catchen leben und das wird es auch immer so sein!

WF: Du musst heutzutage nicht mehr „breit“ sein, eine athletische, sportliche Figur und Talent sind wichtig. Man sollte (so meine ich) schon sehen, dass Du Wrestler bist. Weißt Du noch, wann Du Wrestling für dich entdeckt hast? Was war DER Grund zu sagen, „das will ich auch machen“?!

CC: Ich finde man sollte körperlich beim Wrestling was darstellen. Es ist aber nicht nur der Körper der viel ausmacht, auch der Trainer, dein Willen es zu schaffen und das Training an sich.
Zum ersten Mal Wrestling gesehen glaube habe ich mit 4 oder 5 Jahren. Es und war bei meinem Cousin, der bei seinen Großeltern lebte und dort lief Wrestling, aber wer und was genau das weiß ich nicht mehr. Ich war sofort begeistert und wollte, sobald ich alt genug bin Wrestler werden. Auch das Spiel „RAW vs. SmackDown“ 2007 hat meine Kindheit geprägt.

WF: Wieso gerade den Namen „Chris Cage“?

CC: Wie ich zu meinen Namen gekommen bin? Es ist sehr schwer was Passendes und auch Sinnvolles zu finden, also habe ich was genommen was zu meinem Charakter passt. Cage (Käfig), weil ich wie einer bin, wenn ich im Ring stehe und „Chris“ weil er einfach perfekt dazu passt.

WF: Gab oder gibt es Favoriten?

CC: Ich war und bin immer noch ein sehr großer Christian, welcher sich heute „Christian Cage“ nennt. Ansonsten mochte ich die Wrestler von „der alten Schule“ die wie ich das Wrestling lieben und leben wie zum Beispiel: Bret Hart, Dynamite Kid, Mr. Perfect. Das sind und werden für mich die besten Wrestler aller Zeiten sein, denn sie haben viele meiner Lieblings Matches bestritten. Diesen Catch-Stil habe ich mir als Vorbild genommen.

WF: Wieviele Matches konntest Du bisher bereits bestreiten und war das nur in Dresden oder auch Leipzig?

CC: Es durften bisher so an die 20 Matches gewesen sein aber es geht immer weiter! Ich war schon viel zu sehen in Leipzig, Polen, Dresden, Dresden (ERW). Ich werde auch bald zur der wXw Academy fahren, Nova war ich schon – aber bin leider noch nicht auf der Card.

WF: Wie kommst du aktuell an Deine Bookings, kümmern sich die Trainer darum oder auch Du selbst?

CC: Es gibt auf jeden Fall noch viele Reisen, die ich noch machen werde, man lernt nie aus. Bookings zu bekommen ist nicht so leicht, man hat sehr viel Konkurrenz. Bis jetzt kümmern sich meine Trainer darum, auch bei den Shows der ERW wurden mein Tag Team Partner und ich bereits erneut angefragt. Aber ich bemühe mich selbst natürlich auch selbst um mögliche Bookings.

WF: Was ist Dir langfristig lieber, Singles Wrestler oder Tag Team Wrestler UND Heel oder Face?

CC: Zu der ersten Frage: Ich bin ein sehr großer Fan und Liebhaber von Tag Team Wrestling und hatte mir auch immer sowas in der richtig vorgestellt. Zufälle gibt es immer und so hatte ich als Einzel Kämpfer angefangen. Nach einer Show in Leipzig entwickelte sich alles Richtung Tag Team Wrestler. Heel oder Face? Da ich beides gut kann, stört mich das eigentlich nicht was der Promoter von mir haben möchte.

Meine Lieblings Teams im Wrestling waren übrigens die „The Hart Foundation“, von diesen Legenden haben wir auch einige Moves übernommen, beispielsweise den „Brain Buster“. Das Beste Tag Team für mich waren aber die „British Bulldogs“ Dynamite Kid und Dave Boy Smith.
Ich bin in Leipzig als Face angetreten, gegen einen den ihr kürzlich im Interview (Robert Schmidt) hattet, ich war sein erster Gegner. Das hatte so viel Spaß gemacht, da ich mal was anders sein und Neues ausprobieren konnte.

WF: Hast Du ein Traum Match? Evtl. gegen Laurence oder Axel?

CC: Ja das ist wirklich eines meiner Träume, ein Match gegen meine Trainer zu bestreiten, egal ob es im Tag Team wäre oder ein Singles Match. Ich würde sehr gerne gegen Franz, Axel oder Laurence antreten. Gegen Dieter Schwarz durfte ich das schon leider nicht im Singles Match und auch nur ca. 5 Minuten ABER es war cool.
Traum Matches gibt es wirklich viele. Ich würde sehr gerne gegen Nick Schreier, Robert Schmidt oder Chris Titan catchen, nur um ein paar Beispiele zu nennen. Aber auch mein Tag Partner steht ganz oben auf der Liste 😉

WF: Wie sehen Deine Zukunftspläne im Wrestling aus, wo soll es hingehen, auch im Bezug auf Länder?

CC: Ganz oben auf meiner Liste steht aktuell die Fahrt zur wXw Academy, um dort zu trainieren und zu wrestlen. Das wäre schön, wenn sich das dieses Jahr ergeben könnte. London ist auch ein sehr großes Ziel für mich, da ich ein sehr großer Fan vom britischen Catch Stil bin. Ich möchte einfach noch sehr viel mehr erleben und reisen, es gibt noch viel zu arbeiten und zu erleben!

WF: Danke für das Interview!

CC: Kein Problem, gerne doch! Wir sehen uns bestimmt mal, kommt gerne vorbei im Sportcenter Dresden!

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