WF on Tour: Pro Wrestling Showdown #13 (Purmerend (NL) – 23.02.2014)

wfontourDieses Mal haben wir eine Show von „Pro Wrestling Showdown“ (13) in Holland besucht. Der Einlass verzögerte sich leicht aufgrund von Verständigungs & Organisationsproblemen. Beim Meet & Greet boten verschiedene Wrestler ihre Fanartikel an und standen auch für Autogrammwünsche und Fotos zu Verfügung. Unter anderem waren dort Michael Dante und Tommy End zu sehen.

Nach ein paar Minuten ertönte aber Jim Johnston’s New Dynasty Theme und ich wusste schon was, bzw. besser gesagt WER kommt. Ein ziemlich gut aufgelegter Harry Smith kam in den Ring und begrüßte die Fans (waren auch nicht so viele). Jetzt hatte man die Gelegenheit für ein Foto zu ihm in den Ring zu steigen, auch Sonderwünsche wie z.B. jemanden in den Ansatz zum Bodyslam zu nehmen, erfüllte er gut gelaunt. Ich entschied mich aber gegen ein In-Ring-Foto. Während dieser Aktion kam ein ziemlich gut in Shape stehender Tony Atlas in den Ring und wurde frenetisch begrüßt. Auch hier wieder das gleiche Spielchen, 10 Euro für ein Foto.

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Anddrei Ivanov besiegt Joe E. Legend

Ein absolut toller Start der Show, die beiden Kontrahenten schenkten sich absolut nichts und jeder hätte der Sieger sein können. Obwohl das Match sehr hart war, war es doch auch sehr fair. Vor allem Legend verstand es super das Publikum mit einzubeziehen. Nach Ivanovs Sieg gab es noch ein freundliches Handshake und beide Wrestler verließen die Arena. Die Crowd war aufgeheizt.

Zero Division Fight
Homeless Tom besiegt Ymah
Ymah setzte als Koloss selbstredend auf Kraftaktionen um Tom zu besiegen. Doch der Coach trieb Tom zum höchst beachtlichen Durchhaltevermögen hin. Am Ende setzte sich Tom mit einem Einroller durch, nachdem Ymah den Bossman Slam verpatzte. Nach dem Match zog er ihn durch, sah aber auch nicht viel besser aus.

PWS Junior Heavyweight Champion-Title Match
Lloyd Pengel (c) besiegt Toby Blunt vs. Jack King vs. Jonny Strom vs. Rufio
Blunt besiegte King
Storm besiegt Blunt
Storm besiegt Rufio
Lloyd Pengel besiegt Storm
Lloyd Pengel besiegt Richie Julio
Als 1.)kam Toby Blunt rein. Geil, endlich als Heel! Was habe ich darauf gewartet. Er spielte seine Rolle überzeugend und machte den Holländern einige klare Ansagen, so wie sich das gehört natürlich auf Deutsch. Seine Aktion mit der Deutschlandflagge tat ihr übriges. Er machte sich nicht gerade viele Freunde, doch die, die er hatte machten sich mehr als lautstark bemerkbar. Seinen ersten Gegner, Jack King, fertigte Toby relativ schnell mit einem Kick ins Gebälk und anschließendem Einroller ab.

Der nächste Gegner kam rein und es entwickelte sich ein technisch hochklassisches Match voller toller Highflying Aktionen. Am Ende setzte sich Jonny Strom durch und Blunt durfte seine Sachen packen. Nicht schlechter war der Fight mit seinem nächsten Gegner Rufio, aber auch der konnte nicht gegen Storm gewinnen und war ausgeschieden. Nun kam der amtierende Champ Lloyd Pengel in den Ring. Die Menge buhte sich die Seele aus dem Leib. Lloyd setzte die ganze Zeit auf unfaire Aktionen und konnte sich schlussendlich, auch dank Pollacks stetiger Hilfe, gegen den sich tapfer währenden Jonny Storm durchsetzen.
Als letzter Teilnehmer kam Richie Julio in den Ring und setzte Pengel ordentlich zu. War das der Titelwechsel? Mitnichten, wieder mal sorgten Pollacks Eingriffe und Ref-Ablenkungen für einen Sieg Pengels, der so seinen Gürtel verteidigte.

Tag Team Match
Beatings R us vs. Johnny Tiger & Jeff Mc Gready
Ein absolut hartes Match, stellenweise auch unfair- vor allem auf Seiten Tigers, der auch immer wieder Holland beleidigte. Der Fight verlagerte sich schnell nach draussen, Tiger wurde u.a. auf ein paar Stühlen abgelegt und Jack von Beatings R us segelte mit einem feinem Elbow vom Apron auf ihn drauf.. zurück im Ring war das Cover nur noch Formsache und die Publikumslieblinge setzten sich durch.

Rico Bushido vs. Jamie de la Combe
Jamie hatte trotz heftigtster Gegenwehr keine Chance und musste sich Rico Bushido geschlagen geben. Ohne Pollack und Pengel mit ihren ständigen unfairen Manövern wäre das ganze wohl anders ausgegangen.

Nach dem Match gab das Empire keine Ruhe und attackierte weiter den hilflosen Jamie. Es dauerte und dann kam er. Super Tony Atlas wollte den Save machen und wurde dabei von der SDS unterstützt. Es entwickelte sich das totale Chaos! Jeder gegen jeden, überall in der Halle.

SDS & Tony Atlas vs. Rico Bushido, Pollack & Llyod Pengel
Tony Atlas ist für sein Alter echt toll in Form und nahm sogar noch Bumps. Nach einem langen, sehr stiffen und sehr gutem Match setzte sich das Team aus Atlas und der SDS gegen das komplette Empire durch. nach dem Match turnte die SDS gegen Atlas der sich aber durchsetzen konnte.

MAIN EVENT
Sean Lucas vs. Harry Smith

Der kanadische Bulldog demonstrierte hier eindeutig seine Kraft- und Größenvorteile. Lucas hatte bis auf ein paar feine Konter absolut nichts entgegenzusetzen und musste unter anderem eine krachende Powerbomb und den Stalling Suplex einstecken. Urplötzlich rollte Lucas Harry ein und holte sich den Sieg…Das ganze Publikum, die Wrestler, ja selbst der Ref (Holland hat auch ein Frettchen!!!) schwiegen und hielten inne. Was war das? Der hat doch nur bis 2 gezählt?. Nach einer Phase voller Ruhe und verstörten Blicken wurde Lucas als Sieger bestätigt. Absolutes Upfuck-Finish hoch 10, der Ref gehört an den Pranger! Es geht hier nicht darum wer gewonnen hat, sondern wie!

Fazit:
Bis auf das Finish im Main Event der Show, wurden die Fans gut unterhalten. Tolle Crowd, feine In Ring-Leistungen, feine Interaktionen mit dem Publikum – Gerne wieder!

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