Mit „Marc Angelo“ stellen wir Euch ein weiteres, österreichisches Talent vor, dass noch an den Anfängen seiner Karriere steht. Marc hat bis Dato noch nicht viele Matches bestritten, trainiert aber bei den wohl bekanntesten und talentiertesten Österreichern wie Chris Raaber, Michael Kovac & Damon Brix.
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WF: Wir freuen uns Euch einen weiteren österreichischen Nachwuchswrestler vorstellen zu dürfen: Marc Angelo! Hallo Marc, wie geht’s Dir aktuell?
Marc: Hallo WrestlingFever.de Fans! Mir geht es sehr gut und ich fühle mich richtig fit!
WF: Du bist noch ein völlig unbeschriebenes Blatt aber kannst eigentlich nur ein Schüler von Michael Kovac und dem Bambikiller sein, oder?
Marc: Natürlich, trainiert von den meiner Meinung nach besten Wrestling Trainern Europas. Dank der Erfahrung die beide international sammeln konnten, genieße ich eine hervorragende Ausbildung zum Profi.
WF: Du verkörperst einen italienischen „Casanova“. Wie weit ist es her mit den italienischen Wurzeln?
Marc: Um ehrlich zu sein (Achtung ihr seid die ersten die das erfahren) hab ich mit Italien nix am Hut. Mein Name „Marc Angelo“ hat dies hervorgerufen, der komischerweise auch mein richtiger Name ist. Marc ist die Abkürzung von Markus und Angelo ist der eingetragene Name im Taufschein. Der wurde von meinem Taufpaten übernommen.
WF: In Italien beispielsweise ist Wrestling immer noch sehr angesagt. Wie bist Du zum Wrestler geworden, wie kamst Du zu Bambi & Co?
Marc: Wrestling ist generell angesagt! Die Leute müssen mehr darüber reden! Die Karriere von Bambi verfolge ich seit einem kleinen Artikel in einem Power Wrestling Magazin, so um 99 oder 2000 muss das gewesen sein, glaub ich.
Meine erste europäische Veranstaltung die ich live sehen konnte war auch in Leoben in der Oberlandhalle. Damals bin ich da mit meinem Onkel und meinem Papa hin nur um die Headshrinkers und Doink zu sehen. Da war Bambi auch (hatte er (Onkel) mir gesagt), aber damals interessierte er mich nicht. Ich mein Hallo? Da waren Doink und die Headshrinkers, ha ha ha!
Wrestling verfolge ich seit dem Winter 1989, als ich zum ersten mal WWE gesehen habe, damals noch als „WWF“ war ich sofort Fan. Irgendwas hat mich immer dazu gedrängt selbst Wrestler zu werden. Der Faden zog sich seit dem ersten Match 89′ im Fernsehen bis heute durch mein Leben.
Ich glaub 2004 oder 05 war es dann soweit als ich bei einer Show mit Bambi in Graz, einen Flyer in die Hand bekommen habe, wo echtes Wrestling Training angeboten wurde. Da meldete ich mich sofort an und hatte zwei Jahre bei Viktor Krüger trainiert, was ohne Scheiß extrem hart war! In der Zeit hatte ich Bambi schon im Auge um bei ihm zu trainieren und um professionell zu werden. Mit dem regulären Training ließ der gute Herr aber ziemlich lange auf sich warten bis ich Anfang 2009 endlich Member im „Catch Wrestling Dojo“ in Leoben wurde. Seit dem genieße ich jede Minute und jede Schweißperle die ich da lasse!
WF: Sicherlich hast Du auch europäische Vorbilder?
Marc: Bambi selbst ist für mich innerhalb und auch außerhalb des Rings ein Vorbild geworden. So einen Menschen triffst du nicht jeden Tag! Michaels Kovac ist Wrestling technisch für mich unschlagbar und ich hoffe, dass ich bei ihm auch noch einige Stunden trainieren werde. Dem macht da keiner was vor! Ich würde mich freuen auch mit anderen namhaften europäischen Wrestlern mal ein Training zu absolvieren.
WF: Wer hat Dich besonders inspiriert?
Marc: Am meisten inspiriert hat mich immer schon Shawn Michaels, auch zu Rockers Zeiten. Der ging immer mit dem Kopf durch die Wand und war sich für nichts zu schade. Außerdem hatte er auch dieses „Casanova“ Image, das ich selbst ja sehr pflege.
WF: Wie würdest Du diesen Charakter beschreiben ?
Marc: Wie beschreibe ich diesen Charakter…hmm…sehr einprägend, ein Entertainer auf höchstem Level, sehr loyal, einzigartiger Stil, kreativ.
WF: Du hast außerhalb der EWA vor kurzem mit Dragan Okic zu tun gehabt. Er ist neben Franz Dynamite hier in Deutschland kein Unbekannter mehr. Welche Ziele hast Du Dir gesetzt?
Marc: Ja Dragan…Für mich der beste Newcomer, ohne Scheiß! Der war auch ein richtig harter Brocken und ich ging nach dem Match mit geprellten Rippen und sämtlichen blauen Flecken nach Hause! Im Moment möchte ich einfach bei so vielen Shows wie möglich kämpfen. Sofern meine Zeit das zulässt. Vielleicht klappt es ja mal mit der WWE Karriere :-D:-D. Definitiv möchte ich mir einen Namen machen und mir den Respekt verdienen.
WF: Gibt es best. Reiseziele, Länder auf denen Du unbedingt einmal wrestlen möchtest?
Marc: Reisen liebe ich 😉 Ich möchte unbedingt in Amerika eine professionelle Wrestlingschule besuchen und den American Style erlernen. Auch Japan steht auf meiner Liste und früher oder später mache ich das auch. Wrestlen möchte ich generell international.
WF: Du bist sicherlich über diverse TV Sendungen zum Wrestling gekommen. Was hat Dich dazu bewegt, Deinen Traum zu verwirklichen?
Marc: Der Traum Wrestler zu werden war mit dem ersten Kontakt am TV vorhanden nur die Möglichkeiten waren damals in Österreich sehr begrenzt. Ich bin froh darüber das sich Leute wie Bambi, Kovac oder auch Damon Brix usw. die Zeit nehmen und die Möglichkeiten bieten. Ich sehe das nicht als selbstverständlich.
WF: Leider können in Europa wenige vom Wrestling leben, was tust Du außerhalb der Ringseile?
Marc: Inzwischen denke ich nicht ans Geld verdienen, mit dem Wrestling, dass war vor 15 Jahren noch anders. Ich hab einen gut bezahlten Job der leider auch viel Zeit in Anspruch nimmt aber es passt wie es ist. Sollte sich die Tür auf tun um vom Wrestling leben zu können, bin ich der erste der durch geht, alles liegen und stehen lässt außer meine Liebe (psst).
WF: Gibt es andere Sportarten die Dich interessieren, wie steht es um MMA?
Marc: MMA verfolge ich nicht unbedingt aber finde ich super. Alistair Overeem ist cool. Ich hab keine Zeit mich damit zu beschäftigen. Wrestling ist immer noch alles für mich.
WF: Wir danken Dir für Dein Interview Debüt und das entgegengesetzte Vertrauen!
Marc: Ich habe zu danken!